Die Handballerinnen der KTSV Eupen haben ihren Siegeszug in der 2. Division fortgesetzt. Trotz anhaltender Personalprobleme gewannen sie am Sonntag bei Aufsteiger GBSK mit 31:18.
In Groot-Bijgaarden fehlten die verletzten Deborah Laschet, Nadine Cüpper, Jodie Nüchtern, Jil Reuter und Gella Förster. Catherine Reinertz führte ausschließlich die Siebenmeter-Strafwürfe aus, während Iveta Pecinova nur für wenige Minuten in der Abwehr aushalf.
Nach einer nicht ganz überzeugenden Anfangsphase fanden die Eupenerinnen nach rund zehn Minuten ihren Rhythmus und legten mit geduldiger Abwehrarbeit und sechs Toren in Folge die Basis für die 15:10-Pausenführung. „Zehn Gegentore waren mir noch etwas zu viel“, so KTSV-Coach Philipp Reinertz.
Ein neuerlicher Zwischenspurt unmittelbar nach dem Seitenwechsel führte dann die Entscheidung zugunsten der Gäste herbei, 22:12 (40.). „Anschließend haben wir das Spiel locker nach Hause bracht“, so Reinertz weiter. „Zum Glück hat sich niemand verletzt.“
Positiv an der Verletztenmisere sei derweil, dass die beiden Neuzugänge Cindy Adam und Lola Marotta immer mehr Verantwortung übernähmen, und dass die jungen Rückraumspielerinnen Zoé Weber und Pauline Pötgen ihre Sache „sehr ordentlich“ gemacht hätten.
Der KTSV-Trainer geht davon aus, dass sich die Personalsituation in den kommenden Wochen progressiv entspannt, und dass die Rot-Weißen dann am 2. November in Bestbesetzung das wichtige Auswärtsspiel beim ebenfalls noch verlustpunktfreien HC Gent bestreiten können. (jph)
KTSV Eupen: Paule Portier – Cindy Adam (3), Lauranne Beckers (8), Marie Kever (1), Kaye Kriescher (2), Lola Marotta (4), Iveta Pecinova, Pauline Pötgen (4), Catherine Reinertz (3), Zoé Weber (2), Luisa Werner (4)