GE: Eupen gegen Gent mit Blick auf den Mittelaufbau und die Play-offs

Mit einem Heimspiel gegen den HC DB Gent läutet die KTSV Eupen am Samstag (20.15 Uhr) die Rückrunde ein. Für die KTSV geht es im zweiten Heimspiel in Folge nicht nur darum, den ersten Platz im Visier zu halten, sondern auch um den wohl letzten Schritt in Richtung Play-offs zu machen.

Dennis Vlijm und Ken Kriescher sind auf der Mittelposition wichtige Spielmacher und sie übernehmen viel Verantwortung im Spiel (Foto: Bernd Rosskamp)

Die tabellarische Situation vor dem Rückrundenauftakt liest sich aufgrund der unterschiedlichen Anzahl absolvierter Spiele recht ungenau. Jedoch lässt sich sagen: Die KTSV Eupen liegt mit zwölf Punkten auf Platz zwei, einen Zähler hinter Spitzenreiter Sasja, das jedoch ein Spiel mehr auf dem Konto stehen hat. Gent kämpft indes auf dem siebten Platz mit vier Punkten um den Anschluss an die Play-off-Region. Sollte die KTSV als Sieger vom Platz gehen, würde der Vorsprung auf Gent zehn Punkte betragen, was wohl die schon fast sichere Play-off-Teilnahme bedeuten würde. Dies wäre zumindest ein Minimalziel, das es bei den Ostbelgiern zu erreichen gibt.

Daneben besinnt sich das Eupener Lager auf die alten Stärken, wie KTSV-Spieler Kim Schroeder nach dem Heimspielsieg in der vergangenen Woche zu Wort gab: „Uns merkte man schon die paar Wochen Pause an. Wir passen uns zu stark dem Niveau des Gegners an. Das haben wir schon zu Beginn der Vorbereitung gesehen, und das ist auch jetzt noch erkennbar. Wenn wir oben mitspielen wollen, müssen wir das abstellen. Auswärts in Gent, gegen Eynatten-Raeren – an diese Spiele aus der Anfangsphase der Saison müssen wir anknüpfen“, so Schroeder, der wie viele andere seiner Teamkollegen den Ausfall von Dreh- und Angelpunkt David Denert weiterhin als „schwerwiegend“ und „katastrophal“ einstuft.


„Die Mannschaft hat Vertrauen in Ken Kriescher und Dennis Vlijm.“


Rückraumspieler Schroeder agierte insbesondere letzte Woche in der Anfangsphase sehr auffällig und probierte, die Spielleitung an sich zu reißen. „Durchwachsen“ fand er seine eigene Leistung: „In einigen Phasen war mein Spiel in Ordnung, dann gab es aber wieder Szenen, in denen ich mich weniger gut fand, weil ich einige Würfe blöd genommen habe, oder die Absprachen nicht gut waren. Daran gilt es für mich jetzt, zu arbeiten.“

Für Brian Dormann, Torsteher der KTSV Eupen, gab es nach dem Merksem-Spiel in der Vorwoche für die kommenden Aufgaben vor allem beim Thema Konstanz die größte Baustelle: „Wir müssen einfach über 60 Minuten unsere Leistung auf den Platz bringen. Diese Schwankungen, wie wir sie noch in unserem Spiel haben, dürfen im Hinblick auf die Play-offs nicht mehr oft vorkommen“, so Dormann, der anmerkte: „Ken Kriescher und Dennis Vlijm werden die Rolle von David Denert gut einnehmen, die Mannschaft hat vollstes Vertrauen in die Beiden.“ Das Thema Mittelaufbauposition wird wohl auch in zwei bis drei Wochen noch nicht abgehakt sein.

Ein absolutes Spitzenteam-Signal wäre es jetzt, dieses Problem spielerisch zu lösen und damit vergessen zu lassen. Hierbei könnte KTSV-Trainer David Polfliet kreativ werden. Eine Idee wäre es, die Gegner mit Damian Kedziora im Rückraum zu überraschen. Denn auf dieser Position sollte es für „Belgiens besten Linksaußen“, wie er häufig genannt wird, in der 1. Division sicherlich locker reichen.

Das Hinspiel in Gent war für die Rot-Weißen übrigens ein Selbstläufer: 40:21 gewann die Polfliet-Sieben, legte damit einen soliden Grundstein für den restlichen Saisonverlauf. Ähnlich soll es im Rückspiel aussehen. Dabei hat die KTSV eine Serie auszubauen: In den bisherigen drei Heimspielen sprangen bei 101:77 Toren drei Siege heraus.

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