GE: Erste Saisonniederlage für KTSV Eupen in Izegem

Nach dem Höhenflug der letzten Wochen sind die Eupener Handballer am Samstag „geerdet“ worden: In Izegem setzte es für die Rot-Weißen eine deutliche 20:28-Niederlage.

Die Niederlage in Izegem will Blagojce Krstev unter der Woche aufarbeiten. | Foto: Bernd Rosskamp

„Wir gewinnen als Mannschaft und wir verlieren als Mannschaft“, präsentierte Blagojce Krstev, der Tainer der KTSV Eupen, die Niederlage in Westflandern als kollektiven Offday. „Genauso wie ich den tollen Sieg in Amay nicht überbewertet habe, so werde ich auch die Niederlage in Izegem nicht überwerten“, so Krstev weiter.


HBC Izegem – KTSV Eupen  28 – 20


Spurlos dürfte dieser herbe Dämpfer jedoch nicht an den Eupenern, die weiterhin alleiniger Spitzenreiter der 2. Division sind, vorbeigehen. Bereits bei der Trainingseinheit am Montagabend begann die aktive Aufarbeitung des Rückschlags.

Wo es am Samstag haperte, lässt sich bereits am nackten Resultat ablesen: „20 Tore, das ist zu wenig, um ein Spiel zu gewinnen“, weiß denn auch der KTSV-Trainer, der rund 20 offensive Fehlversuche seiner Schützlinge mitansehen musste.

Hinzu kamen überraschend viele technische Fehler, „die wir sonst nicht machen“. Doch auch defensiv gab es Luft nach oben, denn die Eupener verloren zu viele Zweikämpfe.

Obwohl es an der Niederlage nichts zu deuteln gibt, ist sie nach dem Geschmack von „Baze“ Krstev etwas zu deutlich ausgefallen: „Der große Unterschied war die bessere Chancenverwertung von Izegem.“


„Wir sind immer hinterhergelaufen, aber nie rangekommen.“


Der Trainer sah sich in seiner Analyse bestätigt, dass Izegem trotz zweier Niederlagen ein ernstzunehmender Gegner ist. Mit der kompakten Abwehr der Schützlinge von HBC-Trainer Robin Mathijs hatten die Eupener doch einige Mühe.

Die Heimsieben legte einen sehr guten Start hin und führte in der zwölften Minute bereits 7:2. Näher als auf zwei Tore Rückstand (9:7) sollten die Gäste nie herankommen. Izegem traf anschließend fünf Mal in Serie und ging mit einem 14:8 in die Kabinen.

Eine Besserung im Eupener Spiel sollte sich auch im zweiten Durchgang nicht einstellen. Mitte der zweiten Halbzeit pendelte sich der KTSV-Rückstand sogar bei zehn Treffern ein, ehe noch eine leichte Resultatskosmetik gelang, 28:20. „Wir sind immer hinterhergelaufen, aber nie rangekommen“, brachte Krstev die Partie auf einen knappen Nenner.

KTSV Eupen: Marco Demonthy, Luc Havenith, David Polfliet – Gregory Lennertz (2), Kim Schroeder (4), Stephan Kirschfink (4), Philippe Cnyrim (2), François Schreuer, Aaron Brülls (4), Ken Kriescher (1), Adrian Lambertz, Sascha Locht (1), Laurent Cnyrim, Sid Hartel (2)

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