Die Eupener Handballerinnen haben ihre Zugehörigkeit zur Spitzengruppe der 2. Division gefestigt. Bei Mitaufsteiger Sporting NeLo reichte eine mäßige Leistung, um den 13.Saisonsieg einfahren zu können.

„Es war sicherlich eine unserer schwächsten Saisonleistungen. Kaum eine Spielerin hat Normalform erreicht,“ fasste KTSV-Trainer Philipp Reinertz den schwachen Auftritt seiner Mannschaft in Neerpelt zusammen.
Positiv hervorheben wollte der Eupener Trainer dann doch Paule Portier im Tor und Jodie Nüchten, „die ihre Sache sehr ordentlich gemacht haben“. Das Spiel schien früh den erwarteten Verlauf zu nehmen, doch ab Mitte der ersten Halbzeit taten sich die Eupenerinnen gegen einen defensiv gut organisierten Gegner viel zu schwer.
So konnten die Gäste den Sieg erst in der Schlussphase der Begegnung endgültig absichern. „Wir werden natürlich in der kommenden Trainingswoche kurz in die Fehleranalyse gehen, aber unser Blick ist jetzt auf das wichtige Spiel gegen Meeuwen gerichtet“, hakte Reinertz den schwachen Auftritt seiner Schützlinge ab.
Negativ für beide Mannschaften war am Sonntag die Schiedsrichterleistung. „Die beiden Damen waren mit der Leitung dieser eigentlich recht einfach zu pfeifenden Begegnung hoffnungslos überfordert. Fehlendes Regelwissen und teils völlig unverständliche Pfiffe, Tore, die einfach nicht anerkannt wurden, sowie ein überaus unsicheres Auftreten sorgten für viel Unverständnis auf beiden Seiten. Auch wenn es kaum weibliche Schiedsrichterpaare in Belgien gibt, so tut sich der Verband trotzdem keinen Gefallen damit, ein solches Paar nach vorne zu pushen, wenn selbst der Laie erkennen kann, dass die beiden selbst bei einfachen Begegnungen überfordert sind“, war Reinertz hart in der Analyse der Benotung der Leistung der beiden Unparteiischen. (buck)
KTSV Eupen: Paule Portier – Kaye Kriescher, Jil Reuter (2), Elisabeth Müller (1), Catherine Reinertz, Nadine Cüpper (3), Jodie Nüchtern (3), Marie Kever (1), Gella Förster (5), Lauranne Beckers (3)