Die KTSV Eupen hat am Samstagabend beim HC Don Bosco Gent eine bittere Abfuhr hinnehmen müssen.

Nach ausgeglichenem Beginn ging bei den Weserstädtern ab der 20. Minute nichts mehr, und selbst eine Schadensbegrenzung war in Westflandern nicht mehr möglich. Nach dem Zwischenhoch durch den Heimsieg gegen die zweite Mannschaft von Sasja Antwerpens folgte am letzten Samstag wieder ein herber Rückschlag für die Moral.
Die Krstev-Sieben kam gegen Gent gut ins Spiel und konnte nach 15 Minuten ein erstes Mal mit zwei Toren in Führung gehen. Das sollte es dann aber auch gewesen sein aus Eupener Sicht, denn im Anschluss lief bei den Rot-Weißen so gut wie gar nichts mehr zusammen. Ab der 20. Minute musste die Krstev-Sieben Gent nur noch hinterherrennen.
HC DB Gent 37:21 KTSV Eupen
Pierre Pavlov, der bis dahin eigentlich einen starken Auftritt hingelegt hatte, baute zum Ende des ersten Durchgangs merklich ab. Die Gäste aus Ostbelgien wurden permanent vom schnellen Spiel der Hausherren überrannt. Zur Pause hielt sich der Schaden aus Sicht der KTSV noch in Grenzen, 12:17. Der zweite Spielabschnitt wurde dann zu einem Desaster. Nach 40 Minuten mussten die Weserstädter mit nur noch zwei Auswechselspielern auskommen. Erst musste Aaron Brülls angeschlagen aus dem Spiel. Wenig später war auch Dany Flaiz nach einer Roten Karten wegen Unsportlichkeit zum Zuschauen verdammt.
Am Ende gab es eine deutliche 37:21-„Packung“, die den weiteren Saisonverlauf durchaus belasten könnte. (buck)
Für die KTSV Eupen spielten:
Luc Havenith, Brian Dormann – Garry Braun (3), Aaron Brülls (2), Danny Flaiz (2), Andrijan Krstev (1), Adrian Lambertz (3), Pierre Pavlov (8), Grégory Lennertz (1), Adrian Veithen (1), Thomas Peissen, Tobias Falter