Die Damen der KTSV Eupen blicken auf ein erfolgreiches Wochenende zurück. Durch Siege in eigener Halle gegen Beyne beziehungsweise in Montegnée fuhren die Schützlinge von Trainer Philipp Reinertz innerhalb von 72 Stunden vier wichtige Punkte ein.

Pauline Pötgen traf gegen Beyne fünfmal.| Foto: Raphaël Beyer
Abgesehen von ein paar unsicheren Anfangsminuten hatten die Eupener Handballerinnen auch ohne Cindy Adam, Iveta Pecinova und Marie Kever am Samstag beim Heimspiel gegen Beyne nicht die geringsten Probleme. Mitte der ersten Halbzeit stand es bereits 9:4, wobei die Heimsieben zu diesem Zeitpunkt schon auf Gella Förster wegen einer Verletzung verzichten musste.
KTSV Eupen – Union Beynoise 44:18
Bis zur Pause wuchs der Vorsprung auf neun Treffer an, 19:10. Zu einem wahren Leidensweg sollte sich dann die zweite Halbzeit für die Gäste entwickeln. 25 weitere Gegentreffer kassierten die Schützlinge von Alain Frenay, die letzten zehn davon in Folge. „Beyne ist irgendwann komplett eingebrochen und hat die Lust am Spiel verloren“, stellte Philipp Reinertz fest.
Von einem ganz anderen Kaliber war das Auswärtsspiel in Montegnée am Montag, in dem die Eupenerinnen dann wieder auf Gella Förster zurückgreifen konnten.
Montegnée – KTSV Eupen 28:30
Die Auftaktviertelstunde stand im Zeichen der Heimsieben, die beim 10:6 nach 15 Minuten an den Sieg glauben durfte. Doch darauf folgte die wahrscheinlich stärkste Phase der KTSV-Damen, die mit sechs Toren in Folge das Ruder herumrissen, 10:12 (23.). Zur Pause führten die Gäste 17:14.
Auch als zwischenzeitlich 23:19 für Eupen hieß, gab Montegnée nicht auf. Die Gastgeberinnen bäumten sich auf und kamen dem Ausgleich zweimal (25:26 und 27:28) sehr nahe. In der Schlussphase hatte der ostbelgische Tabellenzweite dann das Glück des Tüchtigen, 28: 30. (jph)
KTSV Eupen in Montegnée: Paule Portier – Lauranne Beckers (7), Gella Förster (3), Marie Kever, Kaye Kriescher (1), Lola Marotta (4), Jodie Nüchtern (3), Pauline Pötgen, Catherine Reinertz (7), Jil Reuter, Zoé Weber, Luisa Werner (5)
KTSV Eupen gegen Beyne: Paule Portier – Lauranne Beckers (17), Gella Förster (1), Kaye Kriescher (3), Lola Marotta (7), Jodie Nüchtern, Pauline Pötgen (5), Catherine Reinertz (1), Jil Reuter (1), Zoé Weber (4), Luisa Werner (5)