GE: Die Chance für die KTSV-Damen, sich abzusetzen

Zur Primetime am Samstag um 20.15 Uhr sind die Damen der KTSV Eupen beim Tabellenvorletzten HC DB Gent gefordert. Dabei können sich die Eupenerinnen mit einem Sieg wohl endgültig im Mittelfeld absetzen.

Gemeinsam mit Lynn Buerschaper ist Lauranne Beckers die treffsicherste Eupener Schützin. | Archivfoto: Bernd Rosskamp

Sechs Niederlagen setzte es in dieser Saison bislang für die Flamen, der einzige Erfolg entsprang in der heimischen Halle gegen die bislang noch sieglosen HCER-Damen. Die Gegnerinnen zu unterschätzen, wäre in den Augen von Eupens Trainer Philipp Reinertz allerdings ein gefährliches Unterfangen: „Wenn man nach Gent fährt, heiß und konzentriert ist, dann kann man dort bestehen. Wenn wir aber denken, es werde dort einfacher als gegen die anderen Mannschaften, irren wir uns. Die Mannschaft weiß, dass sie sich, wenn sie nicht optimal vorbereitet dorthin fährt, auch mal eben schnell blamieren kann“, äußerte sich der KTSV-Coach schon nach dem Hasselt-Spiel über die kommende Aufgabe. Dabei fordert Reinertz „das Messer zwischen den Zähnen“.

Bei einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage von Waasmunster gegen Hasselt könnten die Eupenerinnen den Vorsprung auf den drittletzten Platz auf fünf Punkte hochschrauben und bis zum Jahresende einen gesicherten Mittelfeldplatz einnehmen.

Bei den Weserstädterinnen, bei denen Lauranne Beckers und Lynn Buerschaper nach sieben Spielen mit 40 Toren die erfolgreichsten Werferinnen sind, war in der vergangenen Woche das große Leidensthema die Spielvorbereitung. Reinertz wiederholte auch nach der knappen 23:26-Niederlage gegen Hasselt, dass er sich in Zukunft eine bessere und optimalere Spielvorbereitung wünschen würde: „Wir müssen es schaffen, uns besser auf alles vorzubereiten. Viele denken, es reicht, durch ein Freitagstraining perfekt in ein Spiel zu gehen. Dem ist aber nicht so.“ Bei der Mission, Saisonsieg Nummer vier unter Dach und Fach zu bringen, werden die Rot-Weißen sicherlich auch am Torverhältnis arbeiten können: Nach sieben Spielen und vier Niederlagen ist das nämlich noch im Minus (-13). Ohne Gella Förster – „keine dramatische Verletzung, aber es reicht noch nicht“ – und mit einigen Kaderbaustellen wird die Reinertz-Sieben die Reise nach Gent antreten. Trotz der kleineren „Problemchen“ gibt Reinertz ein deutliches Ziel vor: „Es gibt keine Ausreden. Wir fahren nach Gent, um zwei Punkte zu holen. Nach dem Freitagstraining werden wir sehen, wer zur Verfügung steht und uns daraus resultierend einen Matchplan zurechtlegen.“ (pg)

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