GE: „Damen- und Herren-Teams der KTSV Eupen mit Heimaufgaben gegen Schlusslichter“

Das Eupener Sportzentrum am Stockbergerweg ist am Samstag Schauplatz einer doppelten Handball-Konfrontation zwischen Spitzenreiter und Schlusslicht.

Zwei aufeinanderfolgende Heimspiele der beiden ersten Mannschaften: Das ist das ideale Szenario, das sich die Verantwortlichen der KTSV Eupen ausgedacht haben, um den vereinsinternen Zusammenhalt zwischen allen Abteilungen des Vereins weiter zu fördern.

Den Anfang machen am Samstag die KTSV-Damen (Anwurf 18 Uhr). Die Schützlinge von Philipp Reinertz absolvieren ihr fünftes Saisonspiel gegen den HC Schoten.

Vorjahresaufsteiger Schoten hat nach vier deutlichen Niederlagen Klassenerhaltssorgen.

Die Ausgangslage im Kräftemessen zwischen den Eupener Handballerinnen und den Antwerpenerinnen könnte nicht unterschiedlicher sein: auf der einen Seite die Heimsieben, die bislang mit einem 110:67-Torverhältnis alle acht möglichen Punkte eingefahren hat, und andererseits der Vorjahresaufsteiger, den nach vier deutlichen Niederlagen ernsthafte Klassenerhaltssorgen umtreiben.

Im Eupener Lager deutelt niemand daran herum, dass die Gastgeberinnen als klare Favoriten in die Partie am frühen Samstagabend gehen. Daran ändert auch die äußerst angespannte Personalsituation der Eupener Handballerinnen nichts.

Trainer Philipp Reinertz geht davon aus, dass sich das KTSV-Lazarett in den kommenden Wochen progressiv leeren wird. Das Auswärtsspiel der vergangenen Woche in Groot-Bijgaarden hat aber den Beweis erbracht, dass die Reinertz-Truppe auch in dieser Aufstellung in der Lage ist, Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel unter die Verlierer zu schicken.

„Wir profitieren in der jetzigen Situation davon, dass es uns in der Zwischensaison gelungen ist, einen breiteren Kader aufzubauen“, zeigte sich Reinertz zufrieden mit der Personalplanung, die ihm zwei Neuzugänge (Lola Marotta und Cindy Adam) sowie zwei aufrückende Nachwuchsspielerinnen (Pauline Pötgen und Zoé Weber) „beschert“ hat.

Knapp zwei Stunden später (Anwurf 20.15 Uhr) bestreiten die KTSV-Herren ihr drittes Heimspiel gegen United Brussels.

Es wäre fahrlässig, das Tabellenschlusslicht United Brussels als Kanonenfutter anzusehen.

Die Handballer aus der Hauptstadt, mit zahlreichen französischen Spielern in ihren Reihen, warten noch immer auf ihren ersten Saisonsieg und sind das einzige Team der 2. Division, das noch keinen Punktgewinn einfahren konnte.

Die Schützlinge von Trainer Eric Mulder, zu aktiven Zeiten Nationalspieler, sind in mehreren Begegnungen nur ganz knapp gescheitert. Es wäre also fahrlässig, das Tabellenschlusslicht als Kanonenfutter anzusehen.

Das Pokalspiel gegen Amay in der vergangenen Woche hat den Rot-Weißen noch einmal verdeutlicht, wie wichtig es ist, jeden Gegner vom Anpfiff weg ernstzunehmen.

KTSV-Trainer Blagojce Krstev wiederholt praktisch im Wochen-Rhythmus wie ein Mantra, dass alles für das finale Ziel getan werden muss, dass ihm alles untergeordnet werden muss. Angesichts des reich bestückten Kaders und den ersten zu Euphorie verleitenden Erfolgen in dieser Spielzeit, müssen sich die Eupener Spieler gerade vor einer Partie wie gegen United Brussels in Erinnerung rufen, dass der Weg bis zum Aufstieg in die 1. Division noch sehr lange ist und Ausrutscher selten bleiben sollten.

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