Die Eupener Handballerinen haben nicht ganz unerwartet bei Aufstiegsanwärter Sprimont mit 19:26 verloren. Bereits zur Pause führte der Titelkandidat mit 16:8 gegen den Aufsteiger aus der Weserstadt und ließ in der zweiten Halbzeit nicht mehr anbrennen.

Gella Förster erzielte in Sprimont ein Tor. | Foto: Bernd Rosskamp
„Bis zum 11:8 in der 21. Spielminute haben wir mit einer starken Heimsieben mithalten können. Doch schon beim 16:8-Halbzeitstand war die Begegnung dann praktisch entschieden,“ fasste KTSV-Trainer Philipp Reinertz den Verlauf des ersten Durchgangs seiner Mannschaft beim HC Sprimont zusammen.
Dabei hatte seine Mannschaft sicherlich die Möglichkeit, das Spiel noch länger offen zu gestalten. Acht klare Wurfchancen wurden alleine in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit nicht genutzt. „Dadurch haben wir uns selbst für einen guten Auftritt nicht belohnt,“ zeigte sich Reinertz ein wenig enttäuscht über die magere Wurfausbeute im letzten Drittel der ersten Halbzeit.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs dauerten die Eupener Probleme im Abschluss weiter an. Für die Schlussphase des Spiels, als bereits alles entschieden war, schickte Sprimont seine Ergänzungsspielerinnen auf den Platz. Die Mannschaft aus der Weserstadt konnte dies nutzen, um noch ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben. Unter dem Strich gab es die zweite Niederlage im zweiten Spiel gegen eine favorisierte Mannschaft. Die Spiele mit den Gegnern auf Augenhöhe müssen erst noch folgen. „Mit dem Endresultat und der ersten und letzten Viertelstunde des Spiels bin ich zufrieden. Am Abschluss gilt es nun, intensiv zu arbeiten,“ lautete das abschließende Fazit des KTSV-Trainers. (buck)
KTSV Eupen: Julia Kautz, Paule Portier – Deborah Laschet (3) Kaye Kriescher (2), Jil Reuter, Luisa Werner (1), Catherine Reinertz (3), Nadine Cüpper (2), Marie Kever (1), Jodie Nüchtern (1), Gella Förster (1), Lauranne Beckers (5)