GE: Damen der KTSV Eupen auf dem Weg zu 1.000 Saisontoren

Wenn eine Mannschaft innerhalb einer Saison schon fast alles erreicht hat, was es zu erreichen gibt, dann stellt sich manchmal Zufriedenheit ein und der Erfolgshunger scheint oft gesättigt. Ganz anders stellt sich das bei den Handballerinnen der KTSV Eupen dar.

Nach dem Gewinn der Meisterschaft, der bislang fehlerlosen Saison mit 25 Siegen in 25 Spielen, strebt die Mannschaft von Philipp Reinertz nun die 1.000-Tore-Marke an. Um diese magische Marke zu knacken fehlen den Mädels vom Stockbergerweg nach dem vorletzten Spieltag in der 1. Wallonischen Division nur noch 40 Treffer.

Gastgeber Waterloo stellte wie erwartet kein Prüfstein für die Meisterinnen der Serie dar. Schon nach der ersten Halbzeit war sehr deutlich, dass Waterloo gegen die Eupener Gäste nichts zu bestellen hatte, 11:26.In der zweiten Halbzeit ließ es die Reinertz-Sieben, die in dieser Partie ohne ihre Stammtorhüterin Julia Kautz auskommen musste, dann im wahrsten Sinne des Wortes krachen. Die Anschreiber kamen auf dem Schiedsrichterblatt kaum noch nach und mussten den Vordruck sogar noch mit handschriftlich zugefügten Kolonnen erweitern, da der Platz auf dem Schiedsrichterblatt nicht ausreichend war.

Am Ende stand ein überaus deutlicher 63:23-Erfolg für die Mannschaft aus der Weserstadt auf dem Papier. Das Resultat in Waterloo war offensichtlich so außergewöhnlich, dass es auf der Website des wallonischen Handballverbands einen (ungewollten) Zahlendreher gab: Dort wurde das Ergebnis 23:63 vermeldet.

Trainer Philipp Reinertz sprach seiner Mannschaft nach dem Spiel in Waterloo ein großes Lob aus.

„Offensiv war es eine Galavorstellung. Im Kollektiv haben wir sehr gute Lösungen gefunden und Waterloo vor unlösbare Aufgaben gestellt. In der Defensive waren wir aber – vielleicht auch verständlich – in der zweiten Hälfte beider Halbzeiten etwas zu nachlässig. Insgesamt möchte ich meiner Mannschaft aber ein riesiges Kompliment machen, dass sie trotz der feststehenden Meisterschaft noch mal solch eine Motivation und Fokussierung aufbringen konnte,“ war KTSV-Coach Reinertz nach dem Spiel begeistert von dem Auftritt seiner Mannschaft.

Beim letzten Heimspiel gegen Herstal am kommenden Sonntag soll nun die Tausendtoremarke geknackt werden, um dann im Anschluss eine kaum besser zu spielende Saison gebührend mit den Fans am Stockbergerweg zu feiern. (buck)

KTSV Eupen: Teresa Brüll (1), Gella Förster (13), Marie Kever (6), Kaye Kriescher (7), Deborah Laschet (12), Elisabeth Müller (2), Jodie Nüchtern (5), Catherine Reinertz (3), Jil Reuter (5), Luisa Werner (5), Nadine Cüpper (4)

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