GE: „Beide KTSV-Teams müssen sich in Geduld üben“

Geduld ist eine Tugend, die nicht jedem gegeben ist. Bei der KTSV Eupen werden sowohl die Damen- wie auch die erste Herrenmannschaft auf eine Geduldsprobe gestellt.

Während die Herren den Saisonabschluss herbeisehnen, um einen Haken hinter die verkorkste Saison machen zu können, zählt die Damenmannschaft wahrscheinlich schon die Tage bis zur möglichen Meisterfeier.

„Die Saison noch ordentlich zu Ende bringen,“ so lautet das Motto der Eupener Handballer bis zum Ende der Spielzeit 2017/2018.

Angetreten, um einen der ersten drei Plätze zu ergattern, dümpelt die Mannschaft schon seit einiger Zeit im Niemandsland vor sich hin und muss nun noch sechs Spieltage überstehen. Am Samstagabend müssen die Weserstädter zum Aufstiegskandidaten Gent reisen.

Die Bilanz gegen Gent in dieser Spielzeit ist eigentlich recht ausgeglichen. Zu Saisonbeginn konnte die KTSV noch die Aufstiegsambitionen vor heimischer Kulisse gegen einen direkten Konkurrenten untermauern. Wenige Wochen später folgte ein Unentschieden in Gent. Im Januar kickte Gent dann mit einem Auswärtserfolg am Stockbergerweg die KTSV-Herren aus dem Aufstiegsrennen.

Nun will die KTSV sich mit allen Ehren in die Sommerpause verabschieden, und das am liebsten mit einem der raren Auswärtssiege in dieser Saison.

Die Moral der Mannschaft ist trotz der Rückschläge zumindest auf dem Platz noch in Ordnung. Ein weiterer Sieg könnte die Wunden des Nichtaufstiegs vielleicht noch ein wenig lindern.

Die Routiniers Benedikt Brüll und Fabrice Schins werden nach ihrem Mini-Comeback wohl nicht mehr im Dress der ersten Herrenmannschaft auflaufen. Anders sieht es da bei Oliver Müllem aus, der nach seinem erfolgreichen Debüt bei der ersten Mannschaft mit gleich sechs Toren, wohl bis zum Saisonende den Kader komplettieren wird.

Die Geduld der KTSV-Damen wird unterdessen noch auf eine weitere Probe gestellt. Erst Mitte April rechnen die Verantwortlichen damit, dass der Aufstieg in die Nationalklassen in trockenen Tüchern sein wird, da davon ausgegangen wird, dass auch Verfolger Flémalle im Kampf um die Meisterschaft keine Punkte verschenken wird. Die Rot-Weißen haben aber beide Duelle mit der Verfolgermannschaft gewinnen können und haben daher ein beruhigendes Polster auf den Verfolger.

Jetzt darf die Reinertz-Sieben sich keinen Ausrutscher erlauben, um die weiße Weste nicht noch zu beschmutzen und die makellose Bilanz zu verschlechtern. Gegen den Tabellensechsten Villers wird, ausnahmsweise in Kettenis, mit einem deutlichen Heimsieg zu rechnen sein und das ist eine Prognose ohne jegliche Arroganz. (buck)

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