Die verkorkste Saison irgendwie zu einem positiven Ende bringen: Das ist das Vorhaben der KTSV-Herren vor den letzten beiden Saisonspielen. Die Jungs vom Stockbergerweg bestreiten am Samstagabend in Jemeppe das vorletzte Meisterschaftsspiel. Die Mannschaft aus dem Lütticher Vorort steht bereits als Absteiger fest.

Adrian Lambertz sagt: „Wir möchten die Saison jetzt gerne hinter uns bringen, aber nicht egal wie.“ | Foto: Bernd Rosskamp
Ein handballerischer Leckerbissen darf wohl nicht erwartet werden zwischen den zwei Mannschaften, die ihre Saisonziele verfehlt haben. „Wir brauchen ja nicht um den heißen Brei reden: Wir möchten die Saison jetzt gerne hinter uns bringen, aber nicht egal wie,“ so Routinier Adrian Lambertz im Vorfeld des Spiels.
Pierre Pavlov wird wohl zur Verfügung stehen.
Gegen Jemeppe und Sasja möchte die Krstev-Sieben noch einmal das Gefühl des Siegens spüren, um sich dann in aller Ruhe auf die kommende Spielzeit vorzubereiten.
Pierre Pavlov wird wohl wieder zur Verfügung stehen, während Andrijan Krstev noch immer an seiner Knieblessur laboriert. Die beiden verbleibenden Spiele sind schon ein Teil der Vorbereitung auf die kommende Saison, in der die KTSV eine entscheidende Rolle spielen möchte, als in dieser Spielzeit, als das Saisonziel Aufstieg frühzeitig gestrichen werden musste.
Kommen auch Spieler aus höheren Klassen nach Eupen?
Im Hintergrund wird bereits am Kader für die neue Spielzeit gebastelt. Laut Präsident Istvan Vaessen stehe man mit einigen Spielern – auch aus oberen Divisionen – in Kontakt. „Die 2. Division ist aber nicht attraktiv, um Spieler nach Eupen zu locken,“ so Vaessen. Spieler vom Gegenteil zu überzeugen, gehört nun zu den Aufgaben der Vereinsverantwortlichen, um den Dreijahresplan, der das Ziel Aufstieg in die 1. Division hatte, doch noch fristgerecht umsetzen zu können. (buck)