„Es war ein offener Schlagabtausch“

Die KTSV Eupen kam am Samstagabend in eigener Halle nicht über ein 21:21-Unentschieden gegen den Tabellenletzten aus Izegem hinaus. Was Heimspiele unter Trainer Istvan „Stephan“ Vaessen betrifft, wahrt die KTSV jedoch ihre weiße Weste und bleibt ungeschlagen. Das Ziel von Platz drei bis vier bleibt gleichzeitig in Reichweite.

„Die Gefühlslage war nach dem Spiel bei 50:50. Auf der einen Seite war es durchaus positiv, dass wir das Spiel am Ende nicht noch verloren haben. Gleichzeitig hatte ich schon mit dem Sieg und den Punkten gerechnet. Aber auch daran werden wir wachsen und stärker werden“, blickte der Eupener Übungsleiter mit einigen Stunden Abstand auf das Spiel.

 


KTSV Eupen 21:21 Izegem


 

Erneut einen guten Eindruck hinterließ die Eupener Verteidigung, für die Vaessen nur Lob übrig hatte. Mehr Sorgen macht er sich um seinen Angriff: „Wir hatten in den ersten 15 Minuten zu viele technische Fehler in unserem Spiel nach vorne. Das müssen wir einfach besser machen.“ Beim Spiel gegen das Schlusslicht der Tabelle habe man aus Sicht der Eupener zwar viel versucht, aber unter dem Strich nicht die richtige Lösung gefunden, erklärte Vaessen weiter. Als Knackpunkt bezeichnete er die Tatsache, dass es seiner Mannschaft zu keinem Zeitpunkt gelang, sich einen deutlichen Vorsprung herauszuspielen.

„Der Gegner wäre eingebrochen, wenn wir ein mal mit drei oder vier Toren davongezogen wären. Da bin ich mir sicher“, so Vaessen weiter. Stattdessen musste er nach der Pause (10:10) mit ansehen, wie es am Stockberger Weg zu genau dem Spiel kam, das man gegen einen Gegner wie Izegem unbedingt vermeiden wollte. Vaessen: „Es ging fast alles über den Kampf. Es war ein offener Schlagabtausch.“ Zum Trumpf im Ärmel des Gegners wurde dabei Torwart Jens Lievens.

„Ich bin mir sicher, dass wir das ausgeglichenste und talentierteste Team der Klasse haben.“

Der ehemalige Nationaltorhüter vereitelte die eine oder andere Chance der Gastgeber. „Ich sage es mal so: Er ist nicht der Schlechteste und hat in unserer Klasse eigentlich nichts verloren. Und genau das hat er auch beim Spiel gegen uns gezeigt“, musste der Eupener Trainer unverblümt zugeben. Knapp 90 Sekunden vor Schluss hätte seine Mannschaft nach eigenen Angaben noch den Sack zu machen können. „Das haben wir aber leider nicht geschafft. Genau so hätten wir das Spiel sogar noch verlieren können. Wenn man bedenkt, dass wir schon sechs Spiele mit nur einem Tor Unterschied verloren haben, waren wir natürlich alle heilfroh, dass es nicht so weit gekommen ist“, erklärte Vaessen weiter. In den kommenden Wochen warten „Brocken“ wie Atomix und Gent auf die KTSV. Vaessen zeigt sich jedoch optimistisch: „Ich bin mir sicher, dass wir das ausgeglichenste und talentierteste Team der Klasse haben. Wir können jeden schlagen.“ (mn)

Für die KTSV Eupen spielten und trafen:

Aaron Brüls (4), Philippe Cnyrim (3), Marco Demonthy, Christoph Denis, Dany Flaiz (4), Sid Hartel (3), Ken Kriescher, Adrian Lambertz (2), Gregory Lennertz (1) Sascha Locht, David Mertens, Adrian Veithen (3), Jody Braun (2), Tobias Falter

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