GE: Duell der Aufstiegskandidaten: Heimspiel der KTSV Eupen gegen Izegem

Die Eupener Handballer hatten kaum Zeit, ihre heftige Heimniederlage gegen Amay zu verdauen: Am Samstag (Anwurf 20.15 Uhr) wartet mit dem HBC Izegem das nächste schwere Heimspiel auf die Rot-Weißen.

Robin De Bruecker sollte am Samstag wieder im KTSV-Aufgebot stehen. | Foto: Bernd Rosskamp

Die Gäste aus Westflandern teilen sich mit den Eupenern die Tabellenführung. Damit machen die Schützlinge von Robin Mathijs und Johan Nottebaert, beide einst Leitungsträger in den Glanzzeiten von Sasja Antwerpen, die in sie gesetzten Hoffnungen wahr. Für Izegem spricht, dass sich Trainer und Mannschaft auch durch gleich zwei Auftaktniederlagen nicht aus dem Konzept bringen ließen.

Inzwischen sind die zahlreichen Neuzugänge integriert, und das Team hat seinen Rhythmus gefunden. Einzige Ausnahme war vor zwei Wochen eine deutliche Klatsche beim HC Herstal. Überraschungen sind zwar nie auszuschließen, aber vieles spricht dafür, dass Izegem und Eupen wohl das Duell um den Aufstieg in die 1. Division unter sich ausmachen werden.

Das Spiel am Samstagabend am Stockbergerweg ist bereits das dritte direkte Aufeinandertreffen der beiden Konkurrenten: Das Meisterschaftshinspiel gewann Izegem klar mit 28:20, musste sich dafür aber im Pokalachtelfinale in Eupen 26:24 geschlagen geben, allerdings nicht in Bestbesetzung. Wenn sich die Vormachtstellung beider Mannschaften bestätigt, könnte vier bis fünf weitere Duelle folgen…

„Meine Spieler brennen nach der Niederlage gegen Amay auf Wiedergutmachung“, beschrieb KTSV-Trainer Blagojce Krstev die Stimmung im Eupener Lager.

Praktisch der einzige „positive“ Aspekt der KTSV-Heimniederlage war wohl die Tatsache, dass die „direkten“ Roten Karten gegen François Schreuer und Kim Schroeder keine Sperren nachsichziehen. Die von Eupener Seite stark kritisierten Unparteiischen verzichteten darauf, die dafür erforderlichen Berichte zu verfassen.

Obwohl mehrere Spieler angeschlagen sind, will Eupen am Samstag sein beste Aufstellung aufbieten. „Das Spiel gegen Izegem wird eine sehr harte und schwierige Aufgabe, zumal unsere Trainingsarbeit unter beruflich oder gesundheitlich bedingten Abwesenheiten etwas gelitten“, so Krstev. Der KTSV-Coach geht davon aus, dass seine Schützlinge sowohl im Angriff wie in der Abwehr vor großen Herausforderungen stehen. „Izegem hat die mit Abstand stärkste Abwehr der Liga mit durchschnittlich weniger als 25 Gegentreffern. Aus dieser Defensive in der 5:1-Formation heraus ziehen sie ein schnelles und variables Angriffsspiel auf“, beschreibt er die Spielanlage der Westflamen.

Seine Antwort darauf: „Wir müssten von der ersten Sekunde bis zum Schlusspfiff hochkonzentriert sein und 120 Prozent geben.“

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