Ein harter Brocken stand uns bevor
Heute Abend stand mit dem belgischen Vizelandesmeister Callant Tongeren ein richtig schwerer Gegner auf dem Programm. Callant Tongeren absolviert zur Zeit ein Trainingslager in der Eynattener Halle, da wurde die Einladung zu einem Testpiel gerne angenommen. Nach dem missglückten Spiel von letzten Dienstag sollte eine andere Gangart her und man wollte eine positive Reaktion unserer Mannschaft sehen. Baze und Thomas reisten mit einem breiten Kader an, wo Sid und Christoph, sowie einige Spieler der Herren 2 dazukamen.
Die Rechnung ging auf, denn von Beginn an konnten wir das hohe und intensive Tempo von Tongeren mithalten. Sie setzten sich zwar immer mit 2-3 Toren ab, doch wurde der Rückstand konstant gehalten. Die Vorgabe sich nicht zu sehr in Einzelaktionen zu verzetteln, sowie deren schnelles Angriffspiel früh zu unterbrechen, gelang anfangs sehr gut. Zwar machte Tongeren manchmal sehr schnelle Tore, da sah man deutlich, dass sich immer 7 gleichwertige Spieler auf dem Platz befanden, doch konnten wir ebenfalls einige sehenswerte Spielszenen und Torchancen herausspielen. Es wurde mannschaftlicher und geschlossener gespielt und sich Torchancen erarbeitet, die auch Tongeren nicht entschärfen konnte. Der Gegner überzeugte durch fast schon perfekte und äußerst schnelle Laufwege und sehr genaue Zuspiele, ob im Angriffsspiel, in Bedrängnis 1 gegen 1 oder im Gegenangriff. Das sind Ansprüche an unsere Mannschaft, die wir versuchen in den nächsten Wochen umzusetzen. Aber halten wir den Ball flach, bei 2 Klassen Unterschied zwischen den Kontrahenten, war das ein sehr gutes und richtungsweisendes Niveau, das wir halten und ausbauen wollen.
Halbzeit : 15-12 für Tongeren
Im zweiten Abschnitt konnte Tongeren dann den eigentlichen Break erzielen und zog mit 8 Toren davon. Davon sollte wir uns nicht mehr erholen. Es war schön zu sehen, dass die Trainer alle Spieler zu Einsatzzeiten kommen ließen, um sich so ein Gesamtbild des Kaders zu machen. In den letzten 8 Minuten standen ausschließlich Spieler der Herren 2 auf dem Platz, die dem Übergegner weiterhin Paroli bieten und das Resultat halten konnten. Man sah keinen Einbruch, auch wenn den jungen Spielern manchmal die Alternativen im Angriff fehlten. Sie hielten dem Druck stand.
Endstand : 33-22
Fazit: ein schwerer Gegner mit einigen Nationalspielern, mit Halbprofis und mit einer gehörigen Portion Erfahrung auf höchstem Niveau. Wir zeigten selber ein gutes Niveau, hielten in bestimmten Phase sehr gut mit, Einstellung und Körpersprache waren richtig. Alles Zutaten, mit denen die Trainer arbeiten und weitere Ziele anstreben können. Treten wir so in der D2 auf, sollten wir keinen Gegner fürchten. Lassen wir uns überraschen, wie die Entwicklung der Mannschaft weitergeht.
Einige Fotos zum Spiel:
