Das Heimspiel gegen ROC Flémalle war am Sonntag für die KTSV-Damen so etwas wie ein „Finalspiel“ im Abstiegskampf. Mit 30:20 nahm der ostbelgische Zweitdivisionär diese Hürde und ist somit dem Klassenerhalt ein Stück näher gekommen.

„Das war mit Sicherheit unsere beste Saisonleistung“
sagte Trainer Philipp Reinertz nach dem überraschend deutlichen Heimerfolg über den Tabellennachbarn.
Bis zur 16. Minute war die Begegnung noch völlig ausgeglichen (7:6), doch dann konnte sich die Eupenerinnen, die sicher in der Deckung standen und nun häufiger ins Tempospiel gehen konnten, auf 14:6 absetzen . „Bei Flémalle spürte man die Verunsicherung, die wir ausgenutzt haben“, so Reinertz. 18:8 stand es bei der Sirene, die die Pause einläutete. Einen solchen Vorsprung kannten die Eupenerinnen in dieser Saison noch nicht.
Damit hatten sie den Sack praktisch schon zugemacht und blieben auch im zweiten Durchgang konzentriert. Spätestens bei einem Zwischenstand von 26:14 war die Punktvergabe am Stockbergerweg definitiv geklärt. „Wir wussten im Vorfeld, dass sich der Verlierer dieses Spiels praktisch mit dem Abstieg abfinden muss“, erläuterte Reinertz die Brisanz dieser Partie.
Die Mannschaft tritt am Donnerstag zum Nachholspiel in Meeuwen an. „Wenn wir eine ähnliche Leistung wie Sonntag abrufen, dann können wir dort vielleicht überraschen und etwas Zählbares holen“, blickte der KTSV-Trainer der nächsten Aufgabe entgegen. (hegen)