Bartosz Kedziora „welcome home“

Es ist vollbracht: die beiden Aushängeschilder des belgischen Handballs, über viele Jahre wichtige und vorbildliche Spieler in der belgischen Nationalmannschaft, die Brüder Damian und Bartosz Kedziora, sind in ihrem Stamm- und Jugendverein wieder vereint.

v.l.n.r. Bartosz, Vater Mariusz und Bruder Damian Kedziora (Foto: Grenzecho)

Die „verlorenen Brüder/Söhne“ der KTSV Eupen kehren so langsam alle wieder zurück. Mit Bartosz Kedziora treffen wir in der kommenden Saison auf einen ehemaligen Jugend- und Seniorenspieler des Vereins.

Nachdem bereits mit David Denert, Philipp Cnyrim und Damian Kedziora 3 ehemalige BeNe-League Spieler zu uns zurückgekehrt sind, um nochmals durchzustarten und den Verein sportlich auf ein höheres Niveau zu bringen, können wir jetzt den Transfer von Bartosz Kedziora bekanntgeben. Alle 4 Spieler wurden in der KTSV Eupen ausgebildet, bevor sie andere und sportlich attraktivere Aufgaben in verschiedenen BeNe-League Teams übernahmen.


Welcome back home


„Sie sind damals alle von uns weggegangen, weil es um die KTSV Eupen sportlich und finanziell nicht besonders gut stand. Wir spielten in der 1. wallonischen Division und lebten am Rande des Abgrunds. Sportlich war nicht viel zu holen, um ihr Talent weiterzuentwickeln,“ erklärt Vorstandsmitglied Guido Königshoven die damalige Situation. „Andere Vereine und andere Einflüsse sind im Sport immer wichtig, um sich zu entwickeln,“ so Interim Trainer Stefan Vaessen, der selber beim HC Raeren, beim HC Eynatten-Raeren und bei HC Visé auf Torejagd ging. Die KTSV Eupen ist heute ganz anders aufgestellt und hat sich nicht nur erholt, sondern hat sich als eine feste Größe im Belgien Handball etabliert und steht auf gesunden Füßen.

Bartosz war und ist der Wunschkandidat vieler Trainer. Er ist ein Mittelaufbau, wie er im Buche steht und hat eine tolle Spielübersicht. Er strahlt viel Ruhe aus und kann das Spiel bestens lesen, um die richtigen Entscheidungen im richtigen Moment zu treffen. Wir sind froh ihn zurückholen zu können. Nach Stationen bei Achilles Bocholt und dem HC Visé ist er wieder in Eupen. Er wird gemeinsam mit einigen seiner Weggefährten aus alten Zeiten in der kommenden Saison in der BeNe-League spielen.

Wir wünschen ihm und dem Team alles Gute und viel Erfolg.

Wir stellten ihm folgende Fragen

• Wie schaust du rückwirkend auf deine Zeit jetzt in Visé zurück

Aufgrund von sowohl sportlichen als auch privaten Ereignissen waren die letzten 3 Jahre wesentlich intensiver als die 8 Jahre zuvor bei Bocholt. Ich bin froh und stolz, diesen Weg gegangen zu sein, auch wenn einige Rückschläge dabei waren.

• Was hat dich dazu bewogen den Schritt zurück zur KTSV zu machen

Neben den familiären Gründen, die natürlich den Ausschlag gegeben haben, wollte ich wieder zurück zu meinem Heimatverein, der die Grundlage für meine bisherige Karriere gelegt hat. Zudem war ich beeindruckt von der Atmosphäre innerhalb und außerhalb des Vereins, sodass ich den Eindruck habe, dass man hier noch jahrelang erfolgreich Handball spielen kann.

• Was erwartest du nächstes Jahr von der Mannschaft in der BeNe-League?

Die nächste Saison wird sicherlich schwierig und das Hauptziel wird sein, nicht abzusteigen. Wir werden bestimmt einige Monate brauchen um uns anzupassen, aber es wird auch mal gut tun, völlig befreit und ohne Druck aufspielen zu können. Die meisten Spieler kenne ich bereits aus früheren Zeiten und ich hoffe, dass wir denselben Spaß haben werden wie damals!

Einige Fotos aus seiner bisherigen Karriere (Quelle: Internet)

Wir verwenden Cookies auf unserer Website, um Ihren Besuch effizienter zu machen und Ihnen mehr bieten zu können. Cookies sind kleine Textdateien, die beim Aufrufen von Websites auf Ihrem Computer oder Mobiltelefon abgelegt werden. Mit der Nutzung der Seite erklären Sie sich damit einverstanden. Hier klicken zum Aufrufen der Datenschutzerklärung

Ich habe verstanden.